Daten und Fakten zur Immobilie

Baujahr

1599

Grundstücksfläche

497 m²

Zimmer

16

Galerie

Referenz

Dieses Objekt wurde bereits erfolgreich vermittelt.

Objekt­beschreibung

Beschreibung

Historisches Stadthaus

Das imposante barocke Eckhaus, so wie es heute zu sehen ist, stammt aus dem Jahr 1725.
Zusammen mit dem gegenüberliegenden, fast baugleichen Gebäude – Haus Wertheimer - prägt das auffallende Ensemble das Stadtbild von Marktbreit. Es ist Ausdruck des Unternehmergeistes, Reichtums und Erfolges der im 18.Jahrhundert in Marktbreit herrschte.
Das zweigeschossige, steinerne, ehemalige Handels- und Wohnhaus besitzt eine reichgeschmückte Fassade mit Eckerker. So zeigt es arkadenähnliche, bis zum Boden reichende Rundbogenfenster und ein großes Eingangsportal mit Segmentbogen zur Marktstraße. Die Fassade zur Schustergasse ist analog der Marktstraße gestaltet, nur dass im Erdgeschoss normal große Fenster statt der arkadenförmigen Fenster vorhanden sind. Das U-förmige Haupthaus trägt ein ausgebautes Mansardendach. Der kleine Erker wird von einem zeittypischen Zwiebeldach gekrönt. Am zierlich geschmückten Erker steht ein Band " Das Haus zur Groe" mit dem Bildnis einer schwarzen Krähe. Der Name "Haus zur Groe " geht auf das Gasthaus zurück, das hier einmal stand.
Teile des Gebäudes dürften ehemals auch als Lager – und Geschäftsräume des Erbauers Georg Günther gedient haben. Dies lassen die Keller- bzw. Lagerraumausbauten annehmen.

Von der Marktstraße aus geht es durch ein großes, breites Holztor in das Innere des Gebäudes in einen verträumten Innenhof mit Laubengang im 1.Stock und einen kleinen Brunnen. Vom Innenhof geht es linker Hand durch ein Holztor in die ehemaligen Stallungen. Dort befinden sich heute Kellerabteile sowie die Öltanks. Ein alter hölzerner Treppenaufgang führt in den 1.Stock - des sogenannten Nordhauses. Am rückwärtigen Gebäude, welches Lageräume beinhaltet, befindet sich ein mit Eisen beschlagenes Tor im steinernen Gewand mit dem Güntherschen Wappen (Erbauer und ehemaliger Kaffeehändler) und der Jahreszahl 1725.
Der Durchgang sowie der Innenhof sind mit Kopfsteinpflaster ausgelegt. Im Durchgang rechts geht es direkt in das Ladengeschäft (Hinterer Eingang). Schräg gegenüber geht es in einen kleinen Keller. Auf der Hausseite der Schustergasse ist der offizielle Zugang für das Geschäft, das Zurzeit als Buch- und. Schreibwarenladen vermietet ist. Das Ladengeschäft hat eine Verkaufsfläche von ca. 110 m² dazu vermietet sind außerdem drei Lagerräume sowie zwei Kellerabteile.
Zurück im Durchgang geht es über eine gewendete Treppe in das erste Obergeschoss. Vorbei an einem schmiedeeisernen, reich verzierten Geländer und einem tragenden Heiduck (Begriff aus dem Osmanischen Reich), eine aus Holz geschnitzte und buntbemalte Figur, die die Last des Hauses trägt.
Im ersten Stock angekommen treffen Sie auf eine große Diele, von der man in die Räume der ehemals herrschaftlichen Wohnung mit ca. 310 m² kommt. Zurzeit ist sie in drei Wohnungen aufgeteilt, die teilweise über den Laubengang zugänglich sind. Von der Diele ist zur Hofinnenseite ein direkter Ausgang zum Laubengang.

Die Wohnung Nr. 1 hat eine Wohnfläche von ca. 112 m², das große Erkerzimmer mit Nebenzimmer, Schlafzimmer, Küche, Flur und Bad. (siehe Plan)
Die Wohnung Nr. 2 hat eine Wohnfläche von ca. 90 m² mit einem Wohnzimmer, Kinderzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad und Abstellraum. Alle Räume sind über einen langen Flur erreichbar. (siehe Plan)
Die Wohnung Nr.3 (Nord Haus) hat eine Wohnfläche von ca. 70 m² mit Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche, Bad und einem Flur. (siehe Plan)

Das zweite Obergeschoss erreicht man über eine schöne alte Holztreppe. Auch hier ist eine große Diele von der ein direkter Zugang in die einzelnen Zimmer führt.
Rechter Hand befinden sich vier hintereinanderliegende Zimmer wobei das letzte ein großes Zimmer mit Erker ist. Dahinter liegen noch vier weitere davon sind zwei Durchgangszimmer. Im Anschluss ist nur noch Dachboden der sich bis ins Nord Haus zieht. (siehe Plan)

Dachgeschoss: Oberboden/Spitzboden

Im den gesamten Stockwerken sind bauzeitliche Türen sowie eine Vielzahl von historischen Fenstern aus der Entstehungszeit als auch aus dem frühen 19. Jahrhundert zu finden. Beheizt wird das 1.Stockwerk mit einzelnen Kaminöfen, Ölöfen mit einer zentralen Ölversorgung sowie über Elektroöfen und das 2.Stockwerk hat im Moment keine Heizmöglichkeiten. Die Böden sind in unterschiedlichen Ausführungen. Von Weichholzdielen in Eichenrähm bis zur modernen Keramikfliesen über unterschiedliche Sandsteinplatten sind aber auch Teppich-, PVC oder Linoleumböden vorhanden. Teilweise sind die Decken abgehangen, aber der Großteil weist noch Stuckdecken mit Zugstuckleisten, Lorbeerkränzen und Blatt Gehängen und vieles mehr auf. Im Erkerzimmer auf dem Kranzgesims des Erkers befindet sich ein stuckiertes Wappen. Hierbei handelt es sich um das Günthersche Wappen. Des Weiteren befindet sich in diesem Zimmer ein Glasvitrinen Schrank mit Tür, der als Raumteiler fungiert und ein kleines weiteres Zimmer entstehen lässt. Anhand der Beschläge und Schnitzarbeiten dürfte diese Glasvitrine um 1815 entstanden sein.
Der in der Denkmalsliste aufgeführte gusseiserne Ofen mit Karyatiden und Wappen, ist im Mainfränkischen Museum in Würzburg zu finden.

Es liegt eine ausführliche Bauaufnahme zur Dokumentation des historischen Gebäudes vom Oktober 2016 vor.

Es liegt uns kein Energieausweis vor.
Denn das Haus unterliegt dem Denkmalschutz sowie dem Ensembleschutz, daher wird kein Energieausweis benötigt.
Im Bereich Denkmalschutz, haben Sie des Weiteren viele finanzielle Fördermöglichkeiten und Steuervorteile.

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Lage

Marktbreit liegt an der südlichsten Stelle des Maindreiecks am linken Ufer des Mains. Das Maindreieck zählt mit zu den wärmsten Regionen Frankens und ist besonders günstig für den Anbau von Wein, Obst und Gemüse.
Neben der berühmten fränkischen Gastgeberfreundlichkeit überzeugt das Städtchen mit seiner reizvollen landschaftlichen Umgebung, in der sie Kunst, Kultur und Geschichte erleben können. Durch die gute Verkehrsanbindung haben sie Anschluss an die Autobahn A7 und an Land- und Bundesstraße. Zudem verfügt Marktbreit über einen Bahnhof an der Bahnstrecke Treuchtlingen - Würzburg. In der Nähe befinden sich diverse Einkaufsmärkte und Schulen.

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